
Gilets jaunes - gelbe Warnwesten sind das Erkennungszeichen der Protestler. Mal eine Farbrevolution, die nicht von Soros finanziert ist! Bild: Youtube Screenshot
Gelbe Warnwesten: Mal eine Farbrevolution ohne Soros-NGO – „Wir legen Frankreich lahm!“
18. November 2018 | Autarkie | Freies Leben | Natur | Umwelt | Politik | Geo-Politik | Wirtschaft | Finanzen | connectiv.events
Überall in Frankreich wird an diesem Wochenende dazu aufgerufen, den Protest im wahrsten Sinne des Wortes auf die Straße zu tragen und Frankreich lahmzulegen. Die Franzosen gehen in Massen hinaus. Sie blockieren mit ihren Autos überall die Straßen und Kreuzungen. Rien ne vas plus – nichts geht mehr. Sie protestieren gegen die hohen Benzinpreise … und überhaupt gegen die Regierung Macron. Dessen Umfragewerte sind tief im Keller. Er überhaolt mit seinen Negativwerten Nicholas Sarkozy und sogar den bisher unbeliebten Präsidenten Hollande. Und das will was heißen. Überall wird der Ruf laut: „Macron! tritt zurück!“
Der Protest richtet sich nicht nur gegen die von der Regierung geplante Steuererhöhungen auf Benzin und Diesel, aber diese Steuererhöhung nimmt vielen Franzosen das letzte bisschen Luft zum Atmen. Eine Frau sagt: „Ich bin es leid. Ich verdiene kaum etwas. Ich kann nicht mehr. Ich sehe keinen Ausweg mehr. Ich zahle meine Miete, der Rest geht für Benzin drauf, damit ich zur Arbeit komme. Ich habe die Nase so voll.“ Ein Mann meint: „Wir wollen der Regierung zeigen, ihr seid auf dem falschen Weg.“
Der Name der Bewegung „Gilets Jaunes“ – „Gelbe Westen“ – geht auf die gelben Warnwesten zurück, die auch französische Autofahrer immer dabei haben müssen. Die Regierung will mit der höheren Besteuerung von Kraftstoff gegen die Luftverschmutzung im Land ankämpfen. Der Zorn über die zu hohen Benzinpreise und die noch zusätzliche Steuererhöhung explodiert an diesem Wochenende. Supermärkte sind heute dazu übergegangen, die Spritpreise an den supermarkteigenen Tankstellen zu senken, um die Leute zu beruhigen und zu verhindern, dass die Tankstellen demoliert werden.
Denn es geht nicht nur um die Spritpreise, die sind nur der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Es geht um die Gas- und Strompreise und um die höheren Beitragszahlungen für Rentner, die den Franzosen die Luft zum Atmen nimmt. Familien wissen zum Teil nicht mehr, wovon sie leben sollen. Aber es geht auch auch um die seit Langem bestehenden Spannungen zwischen der Hauptstadtregierung und den Menschen im Land, die immer mehr verarmen, während die Regierungskaste teure Projekte verfolgt und die Kosten dem Volk aufbürdet.
Der französische Innenminister Christophe Castaner drohte vor ein paar Tagen, er werde die Polizei gegen Protestler einsetzen. Er nannte die Protestbewegung „irrational“. Die Polizei werde eingreifen und Straßenblockaden verhindern, insbesondere, wenn Rettungsdienste nicht mehr durchkommen könnten. „Wir werden keine totalen Blockaden tolerieren“, sagte Castaner.
Doch offensichtlich haben die Drohungen der französischen Regierung keinen Eindruck gemacht. Der französische Präsident Emmanuel Macron demonstrierte erst Standhaftigkeit: „Ich unterstütze voll und ganz den Plan, die Besteuerung von Dieselkraftstoff auf ein Niveau mit Benzin zu bringen. Ich ziehe es vor, Treibstoff zu besteuern, als Arbeiter zu besteuern“, sagte der Präsident.
Mittlerweile hat er aber auch vorgeschlagen, dass es staatliche Beihilfen für Arbeiter und Angestellte geben könnte, die mehr als 30 km pro Tag mit dem Auto zurücklegen müssen.

Diese Karte zeigt an, wo in Frankreich an diesem Wochenende die Straßen blockiert werden. Es wäre vielleicht einfacher gewesen zu zeigen, wo nicht.
Quellen:
https://ddbnews.wordpress.com/2018/11/14/eil-nachricht-aus-frankreich/
https://de.euronews.com/2018/11/16/gelbe-westen-wir-legen-frankreich-lahm
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