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Pflege 4.0: Roboter werden Teile der Pflege übernehmen
21. September 2017 | Medizin | Wissenschaft | Forschung | YouTube | heise.de
Schöne neue Welt oder doch nicht? Die Robotertechnik wird nach Ansicht der Trendforscherin Birgit Gebhardt nicht nur die Arbeitswelt in der Industrie verändern, sondern auch im Gesundheits- und Pflegebereich. Experten diskutieren in Graal-Müritz.
Die Robotik wird nach Ansicht der Hamburger Trendforscherin Birgit Gebhardt die Pflege kranker und alter Menschen in der Zukunft massiv verändern. Immer mehr werden Roboter zum Einsatz kommen, die nicht nur handwerkliche Tätigkeiten verrichten werden, sondern auch zu Beziehungen zu Menschen fähig sind, sagte Gebhardt vor einer Fachtagung des Landesverbands von Anbietern privater Dienste Mecklenburg-Vorpommern (bpa) in Graal-Müritz. „Sie werden sprechen, reagieren und die Senioren auch trainieren.“
Umfangreicheres Angebot
Mit Hilfe von Robotern werde Betreuungsbedürftigen ein größeres Angebot und eine größere Vielfalt zur Verfügung stehen. „Sie werden viel stärker als bisher ihre Wünsche nach individueller Betreuung erfüllen können.“ Die Spieleindustrie mit ihren vielfältigen Anwendungen gebe dabei den Takt vor. Erste Pflege-Prototypen seien schon im Einsatz. „Es ist nur die Frage, wann die Roboter so günstig sind, dass sie auch im häuslichen Bereich ihre Rolle ausfüllen können“, sagte Gebhardt. Es zeichne sich ab, dass der dauerhafte Einsatz von Pflegekräften am Ende teurer sein werde als ein Roboter.
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