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Wie reagieren Ameisen auf Mobilfunk?
26. November 2020 | Allgemein | Autarkie | Freies Leben | Familie | Soziales | Gesundheit | Ernährung | Natur | Umwelt | Wissenschaft | Forschung | connectiv.events
Es gibt viele wissenschaftliche Studien zu schädlichen Wirkungen auf Lebewesen durch drahtlose Kommunikationssysteme. Besonders beachtenswert ist hierbei eine belgische Studie, in der Ameisen Handy- und WLAN-Strahlung ausgesetzt waren. Denn Ameisen, wie Tiere generell, sind nicht psychologisch beeinflussbar. Wenn diese Lebewesen also auf Strahlung reagieren, dann nicht, weil sie in den Medien etwas von Risiken durch Mobilfunkstrahlung gehört oder gelesen haben.
Das folgende Video ließ uns auf dieses Thema aufmerksam werden und recherchieren. Warum bewegen sich Ameisen auf die hier gezeigte Weise?
Quelle: YouTube, 2015
Wie kommunizieren und orientieren sich Ameisen?
Kommunikation
Ameisen kommunizieren in erster Linie miteinander durch Pheromone. Diese werden in Drüsen des letzten Hinterleib-Segments produziert. Vorteil dieser chemischen Kommunikation: Sie funktioniert in völliger Dunkelheit, wie im Inneren des Ameisennestes. Darüber hinaus können Ameisen durch Pheromone verschiedene Botschaften übermitteln, z. B.:
- Weg zu einer Futterquelle
- Weg zu einer Stelle für den Bau eines neuen Nestes
- Warnung vor Feinden
- Finden von Geschlechtstieren zur Fortpflanzung
Weitere Kommunikationsarten der Ameise:
- markieren des Reviers mit Kothaufen
- gegenseitige Berührungen mit den Füllern
- schrille Geräusche, die sie durch das Reiben eines Beines an ihrer Taille oder das Klopfen des Kopfes auf eine harte Oberfläche erzeugen.
Orientierung
Verlassen Ameisen-Kundschafter das Nest, verlaufen ihre Wege zunächst ungeordnet. Haben sie jedoch Futter gefunden, kehren sie in das Nest zurück und holen Verstärkung. Je mehr Ameisen nun den kürzesten Weg zur Futterquelle finden, desto linearer verläuft die Bewegung der Ameisenkolonie. Dieses Verhalten lässt Rückschlüsse auf die Orientierung zu, die zum Beispiel durch folgende Studien untersucht wurde:
- Studie des chinesisch-deutschen Forscherteams um Hans Joachim Schellnhuber, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), 2014
- Studie des Teams um Verhaltensforscher Sebastian Schwarz, Universität Edinburgh, 2017
Diese Studien zeigen, Ameisen orientieren sich:
- am Geruch, durch eine Spur mit Pheromonen der Ameisenkolonie
- anhand von Landmarken
- am Himmel/Sonnenstand und
- durch eine Art Schrittzähler.
Schädliche Wirkungen von Mobilfunkstrahlung auf Ameisen
Dr. Marie-Claire Cammaerts, Abteilung für Biologie der Organismen an der ULB (Universität Brüssel), untersuchte 2014 in ihrer Studie die Auswirkungen von Mobilfunkstrahlung auf Ameisen. Ein Interview mit Dr. Cammaerts zur Studie veröffentlichte der belgische Fernsehsender RTL TV1.
Die grundlegenden Fragen der Studie
- Erzeugen Smartphones und DECT-Schnurlostelefone schädliche Strahlen für Lebewesen?
- Sind Mobiltelefone nur im aktiven Zustand schädlich oder schon im Stand-by-Modus, ausgeschaltet und ohne Akku?
- Unter welchen Bedingungen sind verkabelte Computer frei von schädlichen Wirkungen?
Studiendesign und Durchführung
Genutzt wurden käuflich zu erwerbende Standardgeräte:
- Mobiltelefon (900 MHz)
- schnurloses DECT-Telefon
- WLAN-Router (600–800 µW/m²)
- Notebook (300–500 µW/m²)
Die Telefone wurden unter dem Tablett angebracht, auf dem sich die Ameisenkolonien befanden. WLAN-Router und Notebook standen 20–30 cm von den Kolonien entfernt vor dem Tablett.
Ergebnisse
Mobiltelefon
Die Ameisen wurden zunächst ohne und mit Akku, dann im Stand-by- und Sprachmodus beobachtet. Sie reagierten schon auf das ausgeschaltete Mobiltelefon mit Akku, indem sie von ihrer normalen Laufstrecke leicht abwichen. Größere Distanz hielten sie im Stand-by- und noch weitere im Sprachmodus. Als das Mobiltelefon erneut in den Stand-by-Modus geschaltet wurde, nahmen die Ameisen ihre Brut, trugen sie weiter weg und kehrten erst zurück, nachdem das Gerät ausgeschaltet war. Die Tiere waren der Strahlung im Sprachmodus nur 3 Minuten ausgesetzt, brauchten aber 2–4 Stunden, um zum normalen Laufverhalten zurückzufinden.
DECT-Telefon
Das DECT-Telefon wurde nur im Sprachmodus getestet. Dabei war das abweichende Bewegungsmuster der Ameisen noch stärker ausgeprägt als beim Mobiltelefon. So zeigten sie Störungen der Bewegungskoordination, Schwierigkeiten, die Beine zu bewegen und waren fast paralysiert. Außerdem konnten sie kein Futter sammeln, fanden das Nest und den Futterplatz nicht.
WLAN-Router
Der WLAN-Router wurde 30 Minuten im aktiven Zustand getestet.
Bei eingeschaltetem Router zeigten die Tiere schon nach wenigen Sekunden ein gestörtes Verhalten, das sich während des Experiments verstärkte. Es dauerte nach Abschaltung des Routers 6–8 Stunden, bis sie wieder zur normalen Futtersuche zurückfanden.
Notebook
Beim Notebook wurde das Verhalten der Tiere bei 5 Minuten eingeschaltetem WLAN beobachtet. Hierbei reagierten die Ameisen ebenfalls innerhalb von Sekunden verstört und wirkten krank.
Schlussfolgerung
Die Experimente wurden mit einem anderen Beobachter verblindet wiederholt und die Ergebnisse bestätigt. Folglich ergaben die Beobachtungen, dass die Ameisen ein signifikant anderes Bewegungsverhalten zeigen, wenn Mikrowellen in ihrer Umgebung auftreten.
Die Mobilfunkstrahlungen scheinen bei den Ameisen für Schäden im zentralen Nervensystem zu sorgen. Dieses ist beispielsweise für die Fortbewegung, Orientierung und das Verhalten der Tiere zuständig. Deshalb können sie die Beine nicht mehr koordinieren und haben Probleme, miteinander zu kommunizieren. Das Lernvermögen und das Gedächtnis der Ameisen waren zu 50 % beeinträchtigt. Selbst nach einer längeren Erholungsphase gewannen sie nur 60 % dieser Fähigkeiten zurück.
Tipps zum Schutz vor Mobilfunkstrahlung
- Halten Sie Ihr Handy nicht zu nahe und nicht zu lange ans Ohr.
- Tragen Sie das Smartphone nicht in der Hosentasche oder direkt am Körper.
- Schalten Sie das WLAN und Handy aus, wenn Sie es nicht benötigen.
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Quellen
- DER SPIEGEL; Spiegel Wissenschaft: Die Abkürzung der Ameise. Orientierung. Hamburg 2014. https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/orientierung-von-ameisen-nest-und-pheromone-zur-futtersuche-a-971814.html
- Diagnose-Funk – Umwelt- und Verbraucherorganisation zum Schutz vor elektromagnetischer Strahlung e.V.: Mobilfunkstrahlung: Schädliche Wirkungen auf Tiere. Ameisen zeigen gestörtes Verhalten bei WLAN-Strahlung. Stuttgart 2017. https://www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=1157
- Gentside: Experiment an Ameisen. So heftig sind die Strahlungen von Smartphones wirklich. Tourcoing 2020. https://www.gentside.de/entdeckung/was-passiert-wenn-man-ein-handy-in-ein-ameisenvolk-legt-die-antwort-muss-uns-zu-denken-geben_art10777.html
- Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg: Die Verständigung der Ameise. Stuttgart 2020. https://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/mathematisch-naturwissenschaftliche-faecher/biologie/unterrichtsmaterialien/um56bnt/wirbellos/insekt/ameisen/verstaendigung.html
- Max-Planck-Gesellschaft: Ameisen verwenden Gerüche zur Orientierung. München 2010. https://www.mpg.de/research/ants-orientation
- URS Raschle: Wie sich Handystrahlung auf Ameisen auswirkt. Degersheim 2017. https://urs-raschle.ch/wie-sich-handystrahlung-auf-ameisen-auswirkt/
- ZEIT ONLINE GmbH: Navi? Brauchen Ameisen nicht! Hamburg 2017. https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2017-01/ameisen-intelligenz-verhaltensforschung-orientierung-rueckwaertslaufen
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Fit durch den Herbst und Winter:
Auch unsere Vorgänger konnten bis vor etwa sechs Millionen Jahren noch selbst Vitamin C im Körper herstellen. Durch eine Mutation ging diese Fähigkeit allerdings verloren. Man vermutet, dass es daran liegt, weil wir damals täglich über die frische Nahrung so viel Vitamin C aufgenommen haben, dass eine eigene Herstellung nicht mehr nötig war. So nahm der Steinzeitmensch durch seine Ernährung etwa 40-mal mehr Vitamin C zu sich als der Mensch heute. Womit die Natur allerdings nicht gerechnet hatte, ist unsere heutige nährstoffarme Ernährung. Und leider kann eine einmal verlorene Fähigkeit des Stoffwechsels nicht mehr wiedergewonnen werden.
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Heute weiß man, dass Vitamin D bzw. D3 nicht nur zur Erhaltung normaler Knochen beiträgt, sondern auch für andere Funktionen wichtig ist, indem es nämlich auch zur Erhaltung normaler Zähne, zur Erhaltung einer normalen Muskelfunktion, zu einer normalen Aufnahme/Verwertung von Calcium und Phosphor sowie zu einem normalen Calciumspiegel beiträgt. Ferner trägt Vitamin D zu einer normalen Funktion unseres Immunsystems bei und hat eine Funktion bei der Zellteilung.
Was viele vielleicht nicht wissen, ist aber, dass Vitamin K bzw. Vitamin K2 zur Erhaltung normaler Knochen beiträgt. Damit das in der Nahrung aufgenommene Calcium korrekt transportiert und verwertet werden kann, benötigt unser Körper nämlich zwei wichtige Proteine, das sog. Matrix-Gla-Protein (MGP) und das Hormon Osteokalzin, die jeweils von Vitamin K2 aktiviert werden. Ohne Vitamin K2 bleiben diese körpereigenen Proteine inaktiv mit der Folge, dass dadurch nicht nur die Knochen im Laufe der Zeit langsam entkalken können, sondern dass das aufgenommene Calcium nutzlos ausgeschieden oder abgelagert wird, wodurch es langfristig sogar zu unliebsamen Verkalkungen im Körper kommen kann. Die Funktion von Vitamin K2 auf unsere Gesundheit ist daher nicht zu unterschätzen, weshalb auf eine ausreichende Versorgung unseres Körpers mit Vitamin K2 peinlichst geachtet werden sollte.
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